Willi Leitinger
Almenwelt Lofer – Leistbare und kleinstrukturierte Familienregion
Sie sind Geschäftsführer der Almenwelt Lofer im Herzen der Urlaubsregion Salzburger Saalachtal. Wie lange sind Sie schon für diese Region tätig?
2002 habe ich diese fordernde, komplexe und abwechslungsreiche Funktion angetreten.
Ja, insgesamt 15 Jahre lang: Zuerst 5 Jahre als Geschäftsführer eines kleinen Fremdenverkehrsvereins und dann weitere 10 Jahre als Regionalbetreuer für 11 Orte im Pinzgauer Saalachtal. Als Bindeglied zwischen Salzburger Land Tourismus und der Ortsebene – zuständig für regionale Kooperationen, Marketing, Veranstaltungen etc.
In den letzten 5 Jahren investierten wir in eine neue Zubringerbahn samt kompletter Neugestaltung des Zugangsbereichs, in eine Skigebietserweiterung mit einer kindersicheren 8er Sesselbahn samt Beschneiung und in einen neuen 135.000 m³ großen Speicherteich – alles zusammen hat einen Wert von ungefähr 20 Millionen Euro.
Es ist uns gelungen eine sehr gute Dienstleistungskette aufzubauen und die Nachfrage im Familiensegment zu steigern. Damit einher geht auch eine bessere Preisdurchsetzung. Es steigt auch der Betriebsaufwand, speziell in der Beschneiung. Die Herausforderung gute Pisten von Dezember bis April anbieten zu können, war in den letzten drei Wintersaisons groß. Die Bergbahn ist bei den Investitionen vorausgegangen. Jetzt sollte in zusätzliche Betten und Komfortverbesserungen investiert werden. Das ist bisher in der Region noch nicht im zu erwarteten Umfang passiert.
Die Topographie des Skigebietes spricht Anfänger, Kinder, welche das Skifahren lernen und den Skifahrer mit durchschnittlichem Können, an. Es gibt aber auch einige schwarze Pisten. Grundsätzlich hören wir oft, dass das Skigebiet alle Ansprüche für die Familie abdeckt: Oma und Opa auf der Höhenloipe oder Rundwanderweg, die Kids lernen Skifahren in den Kinderländern der Skischulen, Mama und Papa sind im Skigebiet unterwegs und zu Mittag sitzen wieder alle gemeinsam beim Mittagessen.
Die beiden Skischulen betreiben zwei gut ausgestattete Kinderländer mit Förderbändern auf einem optimalen Gelände zum Erlernen des weißen Sports. Als Steigerung nach den Kinderländern gibt’s dann einen 140 m langen überdachten Zauberteppich. Weiter geht’s dann zur beliebten 6er Sesselbahn Family Express auf einen ebenso maßgeschneiderten Hang um das Erlernte weiter aufzubessern bzw. zu perfektionieren.
Die Almenwelt Lofer bietet einen bunten Mix aller Schwierigkeitsgrade, was die Pisten anbelangt. Persönlich empfehlen kann ich die schwarze Postalm-Standard Piste wo auch Weltcupfahrer gerne Slalom trainieren. Eine besondere Herausforderung ist auch die 7 km lange Talabfahrt vom Grubhörndl mit über 1000 Metern Höhenunterschied. Besonders beliebt sind, auch abseits der präparierten Pisten, die vielen Freeridemöglichkeiten rund um das Grubhörndl.
INFOBOX
Der Eröffnungstag der 8 er Sesselbahn Almen 8er Schwarzeck im Jahre 2012
©Willi Leitinger
Idyllisch gelegen im Salzburger Saalachtal finden wir die Almenwelt Lofer. Es ist besonders beliebt bei Familien und bietet ein breites und abwechslungsreiches Angebot im Skigebiet, welches dafür sorgt, dass Jung und Alt den perfekten Winterurlaub verbringen können. Für die Kids halten die Skischulen eigene Bereiche bereit. Die Eltern können sich auf den schönen, weiträumigen 46 Pistenkilometern vergnügen; die Großeltern erfreuen sich an den Loipen oder Winterwanderwegen. Mittags finden sich dann alle Familienmitglieder gemeinsam in einem der Restaurants zum Essen wieder ein. Ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis macht es möglich, auch mit einem kleinen Geldbeutel einen unvergesslichen Skiurlaub zu verbringen und das mit der ganzen Familie. In dem Skigebiet kommen auch die Freerider nicht zu kurz, es gibt genügend Möglichkeiten neben den Pisten eine Runde im Tiefschnee zu drehen. Auch für Après-Ski ist bestens gesorgt, einige Bars stehen zur Auswahl und werden sicherlich für jeden das passende dabei haben.
Infos: www.skialm-lofer.com/
Gerade im Restaurantbereich wurde in den letzten 10 Jahren viel investiert. Von der Größe her ist das Restaurant Soderkaser ganz vorne. Vor mehreren Jahren wurde es neu ausgebaut. Es folgte der Loderbichl in der Mittelstation, sowie vor 2 Jahren, die urige Kechtalm am Schwarzeck. Die Kuhbar wurde im letzten Sommer wesentlich vergrößert. Alle zusammen zeichnet die urige, regionaltypische Bauweise aus. Eine gute Küche mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis wird ebenso von den Gästen gelobt.
Die Funslope verspricht viel Spaß und Abwechslung mit Wellenbahn und einigen Elementen, die für unsere Zielgruppe maßgeschneidert sind. Hauptsächlich möchten wir der ganzen Familie mit der Funslope eine Freude machen. Große Kicker und ein aufwändiger Park gehen an unserer Zielgruppe vorbei.
Haben Sie persönliche Highlights in und um das Skigebiet Almenwelt Lofer? Gibt es auch Aktivitäten in Ihrer Region die wir zur Abwechslung zum Ski- oder Snowboardfahren machen können?
Snowkiten ist ein neuer Trend in der Almenwelt Lofer. Wir haben hier das optimale Angebot: Es gibt eine Kiteschule bei der man sehr schnell das richtige Gespür zum Schweben über dem Schnee erlernt. Falls dann der Wind gut mitspielt, gibt es einen ganz besonderen Kick, wenn man abhebt und durch die Almenwelt kitet.
Ich fahre gerne Ski. Im Frühjahr bevorzuge ich Kurzski – Figl oder Shortcarver und im Sommer bin ich sehr gerne auf dem Bike unterwegs.